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Ökolandbau und intakte Moore - enormes Potential für den Klimaschutz

Was können Bäuerinnen und Bauern auf ihren landwirtschaftlichen Flächen tun, um das Klima zu schützen? Dies war das Thema einer Radtour, organisiert von TAGWERK e.V. und dem BUND Naturschutz. Am Freitag, 10.9. fuhren die Exkursionsteilnehmer durch das Freisinger Moos zum Bioland/TAGWERK-Hof der Familie Braun in Dürneck.

 

17.09.2021

Klimaschutz ist für Josef Braun, Biobauer aus Dürneck, schon lange ein zentrales Thema auf seinem Hof. „Zwei Drittel der CO2-Emissionen, die durch den Menschen in den letzten 100 Jahren freigesetzt wurden, gehen auf Landnutzungsänderungen zurück“, erklärt Josef Braun.

Auf dem Weg zu den Brauns fuhr die Radlgruppe durch das grünlanddominierte Freisinger Moos. Hier gibt es eine Reihe von Flächen, auf denen die Stadt Freising das Grundwasser anheben will. Damit soll der organische Torfboden vor Zersetzung geschützt werden. Denn bei einer Entwässerung setzt dieser in starkem Umfang als CO2 frei. Umso wichtiger ist es für den Klimaschutz, lebendige Moore zu erhalten. So kann dort auch wieder Kohlendioxyd gebunden werden. „Lebendiger Moorboden hat weitere sehr positive Wirkungen“, erläutert  Manfred Drobny vom BUND Naturschutz. „Hochwasserschutz, Trinkwassersicherung und Naturschutz profitieren gelichermaßen“.

Lesen Sie dazu unsere komplette Pressemitteilung.