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Natur vor der Tür

BN fordert Verzicht auf Ausbau der Schlüterbrücke

Gewaltiger Eingriff in die Isarauen und am südlichen Lerchenfeld

BN warnt vor irreparablen Schäden an der Natur durch geplanten vierspurigen Ausbau der FS 44/ FS 45 (Schlüterbrücke, Clemensänger und Ismaninger Straße) (Karte)

Derzeit plant der Kreis Freising mit Beteiligung der Stadt Freising ein neues, gewaltiges Straßenbauprojekt: Der Ausbau der Schlüterbrücke und die weiterführende Straße bis zum Autobahnanschluß Freising-Mitte auf vier Spuren. Aktuell werden mit den Beschlüssen zur vertieften Untersuchung die Weichen gestellt.

Konkret bedeutet dies praktisch eine zweite Brücke neben der Ersten - eine gewaltige Schneise durch das europäische Natura 2000-Schutzgebiet „Isarauen von Unterföhring bis Landshut“ (FFH-Gebiet). Es wird die Funktionen des für den Landkreis Freising und dem europäischen Naturschutznetz überaus wichtigem Naturband sehr empfindlich stören und beeinträchtigen.

Darüber hinaus dient das Projekt nur der Förderung des motorisierten Verkehrs und der weiteren Entwicklung am Flughafen - eine fatale Entwicklung für den Klimaschutz.

So werden die beiden wichtigsten Herausforderung der Zukunft - Klimaschutz und Erhalt der biologischen Vielfalt - konterkariert. Dieser Straßenbau läuft diesen lebenswichtigen Aufgaben zu wider.

Viele Besucher der Isarauen haben gerade in diesem „Coronajahr“ deren Funktion für die Erholung selbst erfahren.

Der BN fordert statt dessen andere Prioritäten: Für einen wirksamen Schutz von Klima, einer nachhaltigen Mobilität und einer Förderung der Natur zum Wohle aller.