Bruch-Weide (Salix × rubens)

Wer ist die Bruch-Weide?
Die Bruch-Weide oder auch der Hybrit mit der Silber-Weide (Salix alba) und der Bruch-Weide (Salix fragilis). Letzerer ist im Isargebiet deutlich häufiger als die reinen Elternarten. Ihren Namen hat sie von den leicht abbrechenden Zweigen.
Was macht sie besonders?
- Ein großer, oft imposanter Baum in Auenlandschaften.
- Ihre leicht brechenden Zweige treiben häufig nach dem Abbrechen wieder aus („Stecklingsvermehrung“ in der Natur).
- Sehr wertvoll als Lebensraum für zahlreiche Insekten, Vögel und Kleinsäuger.
Wo finde ich sie?
- Typisch in Auwäldern, an Flussufern und feuchten Standorten.
- Entlang der Isar sehr häufig, da sie sich leicht über vegetative Vermehrung verbreitet.
- Auch in weiten Teilen Europas verbreitet.
Wie erkenne ich sie?
- Wuchsform: großer Baum bis 25 m Höhe
- Blütezeit: April bis Mai
- Blüten: Kätzchen, unscheinbar, typisch weidenartig
- Blätter: schmal-lanzettlich bis länglich, oberseits grün, unterseits heller, weniger Behaart als die Silberweide, Unterseits oft nur bereift.
- Zweige: sehr bruchanfällig, oft glatt, gelblich bis olivfarben
Schutzstatus
- ungefährdet